Sonntag, 12. Februar 2012

SVP- Freeride Engelberg 2012 das VIDEO


Herzlichen Dank and Bernd & Bernd für die Mühe. Die Arbeit hat sich gelohnt!

Dienstag, 24. Januar 2012

Nationales Lawinenbulletin

für Dienstag, 24. Januar 2012
Ausgabezeitpunkt 23.1.2012, 17:00 Uhr
Verbreitet erhebliche Lawinengefahr

Allgemeines

Am Montag war es am Alpensüdhang teils sonnig, sonst bewölkt. Im Norden fielen wenige Zentimeter Schnee. Die Mittagstemperatur auf 2000 m lag bei minus 2 Grad. Der Wind blies im Westen schwach bis mässig, im Osten und Süden mässig bist stark aus Nordwest.
Die gebietsweise mächtigen Neu- und Triebschneeschichten der letzten Tage stabilisieren sich langsam. Die Verbindung zwischen den oberflächennahen Schneeschichten ist aber teils noch ungenügend. Besonders am Alpenhauptkamm sind an Nordhängen oberhalb von rund 2500 m bodennahe Schichten der Schneedecke schwach verfestigt.

Kurzfristige Entwicklung

Am Dienstag fallen am Alpennordhang vom östlichen Berner Oberland bis Liechtenstein und von Nordbünden bis ins Samnaun 10 bis 20 cm Schnee. In den übrigen Gebieten fallen bis 10 cm Schnee. Ganz im Süden bleibt es trocken und teils aufgehellt. Die Temperaturen sinken deutlich und liegen mittags auf 2000 m bei minus 9 Grad. In der Höhe und am Alpensüdhang bläst ein starker Nordwestwind. Vor allem in den Gebieten mit Neuschnee entstehen frische Triebschneeansammlungen.

Vorhersage der Lawinengefahr für Dienstag

Alpennordhang; Wallis ohne südliches Simplon Gebiet; nördliches Tessin; Nord- und Mittelbünden; Engadin; Münstertal:
Erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3)
Am Alpennordhang vom Wildstrubel bis ins Liechtenstein, in Nord- und Mittelbünden, im Engadin und im Münstertal liegen die Gefahrenstellen an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Am Alpennordhang vom Chablais bis zum Wildstrubel, im Wallis ohne südliches Simplon Gebiet und im nördlichen Tessin liegen sie vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen oberhalb von rund 2200 m. Lawinen können bereits mit geringer Zusatzlast, beispielsweise durch einen einzelnen Schneesportler ausgelöst werden und bis mittlere Grösse erreichen. Die Hauptgefahr geht von älteren und frischen Triebschneeansammlungen aus. Abseits der gesicherten Pisten braucht es Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.
Südliches Simplon Gebiet; mittleres Tessin; Sottoceneri; Calancatal; Misox; Bergell; Puschlav:
Mässige Lawinengefahr (Stufe 2)
Die Gefahrenstellen liegen vor allem an Triebschneehängen aller Expositionen oberhalb von rund 2000 m. Frische und ältere Triebschneeansammlungen sind kritisch zu beurteilen. Eine vorsichtige Routenwahl wird empfohlen.
Alle Gebiete: Unterhalb von rund 2200 m sind jeder Zeit Gleitschneelawinen bis zu mittlerer Grösse möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen der Expositionen Ost, Süd und West. Exponierte Teile von Verkehrswegen sind vereinzelt gefährdet. Vorsicht unterhalb von Gleitschneerissen.

Tendenz für Mittwoch und Donnerstag

Am Mittwoch fällt im Norden wenig Schnee. Im Süden ist es teils sonnig. Am Donnerstag ist es im Osten zunehmend, sonst meist sonnig. Die Lawinengefahr nimmt ab. Vereinzelt sind Gleitschneelawinen weiterhin zu erwarten.
© 1998- 2012, WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF 
 

Montag, 16. Januar 2012

Galti und Laub - Bilder und Beschreibung

Laub - 1000hm EIN Hang KEINE Schneeraupe:




http://www.powderguide.com/forum/showthread.php?t=996

Dabei sind

Freeride
01 Leonard - Wachenheim
02 Dirk - Frankfurt
03 Dirk - Wachenheim
04 Nina - Schifferstadt
05 Julia - Wettingen/CH
06 Ingrid - Mannheim
07 Monika - Welzheim
08 Jens - Lörrach
09 Tobias - Ludwigsburg
10 Moritz - Kaiserslautern
11 Bernd - Bergisch Gladbac
12 Brigitte - Eisenberg
13 Johannes - Stuttgart
14 Julia - Frankfurt
15 Anita - Limburgerhof
16 Bernd - Düsseldorf
17 Stephan - Frankfurt (samstags)


Freestyle
01 Nils - Thaleischweiler-Fröschen
02 Björn - Mannheim
03 Aline - Frankfurt
04
05


Instructor-Vorbereitung
01 Max - Rheinzabern
02 Willi - Hassloch
03
04

Gäste
01
02 Anja
03 Dirk - Rodalben
04 Tobis Schwester
05 Sebastian und Familie
06 Theresa
07 Jakob
08 Rainer
09 Freund von Sabine
10 Freund von Sabine
11 Phil - Schifferstadt
12 Markus - Edenkoben

Ausbilder

Sabine - Instructor Vorbereitung
Lotti - Freeride
Armin - Freeride
Manni - Freeride
Bernd - Freeride
Maximilian - Freeride

Freitag, 13. Januar 2012

Freeride Engelberg Lehrgangsinformationen

Agenda Freeride

 Freitag abends
- LG-Eröffnung und evtl Funktionsweise LVS (je nach Ankunftszeit)

Samstags
- Alles, nur keine Pisten - Geländewahl konform zum LLB
- Praxisabfrage der "Hausaufgabe - Titlis Diretissima"
- Fondueabend auf der Hütte mit Fackelabfahrt
- Präsentation Snowcard und Entscheidungssituationen
- Yucatan "Bar Dive" oder Schorleabend

Sonntags
- Noch mehr Gelände

Risikomanagement mit der Snowcard.
-          Multimedia Präsentation über die Methode (viele Bilder und Filme)
-          Trainieren der grundlegenden Fertigkeiten in der Praxis
o        Interpretation LLB (einfache)
o        Expositionen und Orientierung
o        Hangneigung schätzen/messen
o        Geländeformen
o        Karten lesen (Freeride Maps)
o        Windzeichen
o        Alarmzeichen
o        Organisation der Abfahrt
-           
Notfallsituation Lawine
-          Präsentation über Funktionsweise eines LVS und die Vorgehensweise im Notfall
-          Trainieren der grundlegenden Fertigkeiten in der Praxis
o        LVS Check
o        Signalsuche
o        Grobsuche
o        Feinsuche
o        Punktortung

Faktorencheck (für Fortgeschrittene)
-          Multimedia Präsentation (Fallbeispiele, Schneedeckenprofile, Auslösemechanismen von Schneebrettern etc)
-          Trainieren erweiterter Fertigkeiten in der Praxis
o        Interpretation LLB (erweiterte)
o        Faktorencheck und Abgleich mit LLB im Gelände
o        Planung von einzelnen „Runs“ mit der Karte (Freeride Maps)
o        Schneedeckentest für Freerider (Stocktest, Handprofil)
o        Notfall DRILLS


Vorbereitung
Die Arbeit am Hang wird während des Lehrgangs deutlich erleichtert, wenn Ihr ein Minimum an Literatur gelesen und verstanden habt (bzw Eure offenen Punkte formulieren könnt)
Dazu sind in der nebenstehenden Linkliste drei Quellen kompulsorisch zu bearbeiten, die den Schwerpunkt des Lehrgangs treffen:
Was muß ich als Freerider mindestens verstanden haben, um mich und andere zu schützen.

Also ausdrucken oder alternativ: auswendig lernen.

01 Risikomanagement beim Freeriden: Umgang mit der Snowcard (Methodik)
Einsteiger in das Thema können sich mit Seite 44 zufrieden geben, bevor sie aussteigen dürfen. Wer auf der internen Fobi dabei war, muß zu Ende lesen und gut drüber nachdenken.

Die praktischen Aufgaben die aus der Methode resultieren, werden wir als Stationen umsetzen (z.B. Steilheiten schätzen/messen, Hangexpositionen beurteilen, LLB interpretieren etc). Die in dieser Beziehung "Schlaueren" unter Euch werden mit komplexeren Stationen gefordert.
Einzelheiten und vorbereitende Hausaufgaben werden vor dem Lehrgang noch verteilt.

02+03 Lawinenrettung und das Merkblatt dazu.
Das Merkblatt sollte jeder in der Tasche haben.

Bevor wir auch nur eine Schneeflocke unter den Füßen haben, sollten wir wissen wie ein Pieps funktioniert, wie man theoretisch mit ihm umgeht und wie man sich im Notfall organisiert. Es sollte  jeder die drei Theorieseiten durchgeackert haben. Wer einen Pieps besitzt wird mehr verstehen. Für den Rest ist es kein Beinbruch, denn das zu lernen, ist Ziel und nicht Voraussetzung.

Die Themen 01 bis 03 werden am Theorieabend beim gemütlichen Zusammensein medial präsentiert und besprochen.
Die restlichen Dokumente (A bis C) sind in Auszügen sehr nützlich für das Verständnis einen LLBs (z.B. Interpretationshilfen, Legende für Schneeprofile) oder die Planung eines Freeride Tages. Die Fortgeschrittenen können die Links überfliegen. Wir werden in der Praxis jedoch nur punktuell drarauf eingehen (also keine Norwegertests, Rutschkeile etc).

Wer fleißig war (und die Lösung noch nicht aus dem vergangenen LG kennt) wird mit folgender freiwilliger Hausaufgabe (klicken) belohnt:
Theorie zuhause: Vorbereitung einer Abfahrt über den Titlisgletscher und 
Praxis vor Ort Führen der Gruppe (unter fachlicher Aufsicht ;-) natürlich.

NICHT VERGESSEN:
  • Helm ist absolute Pflicht (Tobi weiß warum)
  • LVS-Gerät (im Volksmund Piepser)
  • Schaufel
  • Sonde
  • 2 neue AA Batterien (...)
  • Schlafsack
  • Taschenlampe (besser Stirnlampe) für die Hüttenabfahrt nach dem Käsefondue (ca 22 CHF). Es werden auch Fackeln ausgegeben und den Anzug oder Handschuhe hat sich im letzten Jahr auch keiner ruiniert.
  • Ohrstöpsel trotz 4-6er Zimmern (you  never know....)

Dienstag, 10. Januar 2012

Deepest Powder

Die Lines in Engelberg und Verbier sind zu erkennen...

Hausaufgabe: Planung einer Route am Titlis

Die versprochene (und diesmal freiwillige) Hausaufgabe für Euch ist sehr schwierig! Dennoch deckt sie einen Teil der Vorbereitung beim Freeriden ab. Wer sich an das Lösen macht wird schnell feststellen, inwieweit die planerischen Fähigkeiten bereits ausgeprägt sind, ob man eine Vorstellung seiner Planungen hat und wie nah diese an der Realität vor Ort sind.
 

Als Mail bekommt Ihr einen Kartenausschnitt des Skigebiets im Maßstab 1:20.000 geschickt.
Eure Aufgabe ist es:
  • den Anblick des Gletschers mit der Karte zu verbinden und eine Abfahrt von Startpunkt S (Ausstieg Titlis Gondel) bis zum Zielpunkt Z zu planen (sprich einzuzeichnen).
  • eine Abfahrt mit minimalem Risiko zu wählen
  • (die bereits eine Snow Card besitzen) alle Stellen mit mehr als 30 Grad (!) bzw besonders knifflige Stellen zu markieren und besonders sorgsam zu bewerten (Stichworte notieren! Alternativen? umgebendes Gelände? etc)
  •  
  • Eure Planung mit der Wirklichkeit vor Ort zu vergleichen und der Gruppe vorzustellen (wer mag!)
  • in enger Absprache mit dem Ausbilder die vorgestellte Route zu "führen"

Ein Vorteil sei Euch gewährt: die Bilder zeigen den Sommeranblick des Gletschers von der Gondel aus. Die prinzipielle Lage der Hauptspalten wird sich auch in diesem Winter wenig geändert haben.

    Blick auf den Gletscher wie ihn der Freerider im Winter sieh, mit wenig Aussagekraft über die wahre Ausdehnung



    Gesamtblick auf den Steinberggletscher (von Stand und der Seilbahn aus) im Sommer 2008. Die Hauptspalten sind gut zu sehen.

     

     
     


    Blick vom Sessellift "Rotstöckli" auf eine der Hauptspalten des Steinberggletschers - im Winter zugeschneit aber noch zu erkennen...

    Montag, 2. Januar 2012