Freitag, 13. Januar 2012

Freeride Engelberg Lehrgangsinformationen

Agenda Freeride

 Freitag abends
- LG-Eröffnung und evtl Funktionsweise LVS (je nach Ankunftszeit)

Samstags
- Alles, nur keine Pisten - Geländewahl konform zum LLB
- Praxisabfrage der "Hausaufgabe - Titlis Diretissima"
- Fondueabend auf der Hütte mit Fackelabfahrt
- Präsentation Snowcard und Entscheidungssituationen
- Yucatan "Bar Dive" oder Schorleabend

Sonntags
- Noch mehr Gelände

Risikomanagement mit der Snowcard.
-          Multimedia Präsentation über die Methode (viele Bilder und Filme)
-          Trainieren der grundlegenden Fertigkeiten in der Praxis
o        Interpretation LLB (einfache)
o        Expositionen und Orientierung
o        Hangneigung schätzen/messen
o        Geländeformen
o        Karten lesen (Freeride Maps)
o        Windzeichen
o        Alarmzeichen
o        Organisation der Abfahrt
-           
Notfallsituation Lawine
-          Präsentation über Funktionsweise eines LVS und die Vorgehensweise im Notfall
-          Trainieren der grundlegenden Fertigkeiten in der Praxis
o        LVS Check
o        Signalsuche
o        Grobsuche
o        Feinsuche
o        Punktortung

Faktorencheck (für Fortgeschrittene)
-          Multimedia Präsentation (Fallbeispiele, Schneedeckenprofile, Auslösemechanismen von Schneebrettern etc)
-          Trainieren erweiterter Fertigkeiten in der Praxis
o        Interpretation LLB (erweiterte)
o        Faktorencheck und Abgleich mit LLB im Gelände
o        Planung von einzelnen „Runs“ mit der Karte (Freeride Maps)
o        Schneedeckentest für Freerider (Stocktest, Handprofil)
o        Notfall DRILLS


Vorbereitung
Die Arbeit am Hang wird während des Lehrgangs deutlich erleichtert, wenn Ihr ein Minimum an Literatur gelesen und verstanden habt (bzw Eure offenen Punkte formulieren könnt)
Dazu sind in der nebenstehenden Linkliste drei Quellen kompulsorisch zu bearbeiten, die den Schwerpunkt des Lehrgangs treffen:
Was muß ich als Freerider mindestens verstanden haben, um mich und andere zu schützen.

Also ausdrucken oder alternativ: auswendig lernen.

01 Risikomanagement beim Freeriden: Umgang mit der Snowcard (Methodik)
Einsteiger in das Thema können sich mit Seite 44 zufrieden geben, bevor sie aussteigen dürfen. Wer auf der internen Fobi dabei war, muß zu Ende lesen und gut drüber nachdenken.

Die praktischen Aufgaben die aus der Methode resultieren, werden wir als Stationen umsetzen (z.B. Steilheiten schätzen/messen, Hangexpositionen beurteilen, LLB interpretieren etc). Die in dieser Beziehung "Schlaueren" unter Euch werden mit komplexeren Stationen gefordert.
Einzelheiten und vorbereitende Hausaufgaben werden vor dem Lehrgang noch verteilt.

02+03 Lawinenrettung und das Merkblatt dazu.
Das Merkblatt sollte jeder in der Tasche haben.

Bevor wir auch nur eine Schneeflocke unter den Füßen haben, sollten wir wissen wie ein Pieps funktioniert, wie man theoretisch mit ihm umgeht und wie man sich im Notfall organisiert. Es sollte  jeder die drei Theorieseiten durchgeackert haben. Wer einen Pieps besitzt wird mehr verstehen. Für den Rest ist es kein Beinbruch, denn das zu lernen, ist Ziel und nicht Voraussetzung.

Die Themen 01 bis 03 werden am Theorieabend beim gemütlichen Zusammensein medial präsentiert und besprochen.
Die restlichen Dokumente (A bis C) sind in Auszügen sehr nützlich für das Verständnis einen LLBs (z.B. Interpretationshilfen, Legende für Schneeprofile) oder die Planung eines Freeride Tages. Die Fortgeschrittenen können die Links überfliegen. Wir werden in der Praxis jedoch nur punktuell drarauf eingehen (also keine Norwegertests, Rutschkeile etc).

Wer fleißig war (und die Lösung noch nicht aus dem vergangenen LG kennt) wird mit folgender freiwilliger Hausaufgabe (klicken) belohnt:
Theorie zuhause: Vorbereitung einer Abfahrt über den Titlisgletscher und 
Praxis vor Ort Führen der Gruppe (unter fachlicher Aufsicht ;-) natürlich.

NICHT VERGESSEN:
  • Helm ist absolute Pflicht (Tobi weiß warum)
  • LVS-Gerät (im Volksmund Piepser)
  • Schaufel
  • Sonde
  • 2 neue AA Batterien (...)
  • Schlafsack
  • Taschenlampe (besser Stirnlampe) für die Hüttenabfahrt nach dem Käsefondue (ca 22 CHF). Es werden auch Fackeln ausgegeben und den Anzug oder Handschuhe hat sich im letzten Jahr auch keiner ruiniert.
  • Ohrstöpsel trotz 4-6er Zimmern (you  never know....)

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