Mittwoch, 18. November 2015

Anmeldungen

Hallo Powderhounds,

die Anmeldungen für Hike & Ride Oberjoch (Teil 1) und Backountry Praxmar (Teil 2) sind jetzt über den nebenstehenden Formularlink möglich.
Wer dies noch nicht getan hat, also bitte offiziell und mit Erteilung des Bankeinzugs anmelden. Das Anmeldeverfahren wurde im letzten Jahr im SVP eingeführt und hat sich bewährt.

Die auf dem Blog stehende Teilnehmerliste hat keinen offiziellen Charakter, sondern dient lediglich Eurer Information. Das Formular zählt. Wartet nicht zu lange damit, denn es ging noch keine offzielle Info an die Übungsleiter raus und die Schlafplätze sind beschränkt.

Bitte sendet das Formular an Alfons und Kopie an mich.

Die Theorieteilnehmer für Karlsruhe bitte direkt über den angegebenen Link anmelden. Die Teilnahmebestätigung bitte per Email an Alfons und mich.

Im Moment gibt es noch keine Interessenten für den Basis Lehrgang im Dezember, da alle Neueinsteiger nach Obergurgl fahren. Auch dort wäre eine Anmeldung direkt bei den Schwarzwäldern nötig (mit Info an Alfons und mich)

CU Lotti



Sonntag, 25. Oktober 2015

Powderhound Ausbildung

Liebe Pfälzer Sportfreunde,

die Touren Ausbildung hat in der letzten Saison 16 Powderhounds hervorgebracht, die mit dem offiziellen Titel "Übungsleiter Skitour" Gruppen im Gelände führen dürfen.
Die Ausbildung ist  „annerschder als annerschdwu“, was daran liegt, dass Wissens- und Erfahrungsvermittlung und sehr viel praxisnahes Training im Vordergrund stehen.
Unsere Ausbilder sind in erster Linie Bergkameraden, die sich um das Wohlbefinden und die Sicherheit der Gruppe kümmern. Das Bergerlebnis macht Lernen zum entspannten Nebeneffekt.

Unser Ausbildungsziel im Skiverband Pfalz ist es, dass unsere Vereine aktuelles Wissen zum Touren aus erster Hand bekommen. Der Powderhound der Skischule soll mit seinen Aktivitäten eine wichtige Rolle für die Gefahrensensibilisierung unseres Skinachwuchses einnehmen. In einigen Pfälzer Vereinen kann dies in dieser Saison zum ersten Mal umgesetzt werden.

In der kommenden Saison starten wir am Nikolaustag mit der Theorie und noch vor Weihnachten mit dem Basiskurs für die Neueinsteiger. Im Januar trifft Ausbildung auf Fortbildung im Haus Rheinland-Pfalz in Oberjoch, um ein paar nahegelegene Allgäuer Touren mit ortskundigen Ausbildern zu bestreiten. Im März sollte die Kraft für den Alpenhauptkamm rund um Praxmar reichen. In diesem Jahr können die Neu- und Quereinsteiger also erstmals von den Fortbildern profitieren und bei der Tourenplanung zu Rate ziehen!

Die "Quereinsteiger" sind Übungsleiter mit aktiver Lizenz, denen wir ein Upgrade zum Tourenübungsleiter anbieten.
Für gute Skisportler (Neueinsteiger), die sich außerhalb der Pisten wohlfühlen, bieten innerhalb einer Saison die ganze Ausbildungsstrecke an.
Im angehängten Flyer findet Ihr alle Termine  und was Ihr sonst noch benötigt im Überblick.



Auf geht‘s! Bei Fragen fragen, anmelden und den Schnorchel einpacken.

Ein paar Powdershots für den kommenden Winter wünscht Euch
Lotti

P.S. Anmeldungen erstmal formlos per Mail. Das offizielle Formular folgt.

BIG LINE 2015/16


01 THEORIE 06. Dezember 2015

Übungsleiter Tour
                                         Theorietag
Ort:                              Uni Karlsruhe
Termin:                        06.12.2012, ganztägig 
Ausbilder:                    Bundesausbilder Skitour Leo Führinger
Kosten:                        20 Euro (inklusive Mittagessen)
Anmeldung:                 über das nebenstehende Anmeldeformular

Material:                       Pieps (wer einen hat), Literatur (was ihr habt)



Der Theorietag findet am 06.12.2015 in Karslruhe als Voraussetzung für die Ausbildung statt. Hier geht es um Risikomanagement, Schneekunde, Wetter, Orientierung, Erste-Hilfe, Verschüttetensuche. Also genug Zeit für alle das Thema sacken zu lassen und in den folgenden ersten Skitagen im Gelände zu erkunden.


Agenda:
  • Begrüßung, Übersicht über Gesamtablauf der Ausbildung, Ausrüstung
  • Alpine Gefahren, Schnee- u. Lawinenkunde I
  • Lawinenkunde II, Risikomanagement, Verhalten, VS-Geräte, Lawinenunfall
 Mittagspause
  • VS-Geräte Übung
  • Planung und Durchführung von Berg- u. Skitouren
  • Orientierung, Karte, Kompass, Höhenmesser und GPS, Marschtabelle
  • Erste Hilfe - Kälteschäden

02 BASIS Lehrgang, 18. - 20. Dez 2015

Übungsleiter Tour Technikbasisteil
(Maighelshütte)
Ort:                              Montafon ODER Maighelshuette, Graubünden, Schweiz
Termin:                        18.- 20.12.2015
Meldeschluß                30.11.2015
Zielgruppe                   Gute Skifahrer mit Interesse an Freeride / Tour
Teilnehmeranzahl:       6
Voraussetzungen:        Überdurchschnittliches Skiniveau
Alter mindestens 16 Jahre,
Mitglied in einem Skiclub der Mitglied im SVP ist,
8 Doppelstunden 1. Hilfe-Ausbildung (nicht älter als 2 Jahre, erst zur Lizenzausstellung nötig)
Kosten:                        Unterkunft Appartment, Selbstversorger, 4-Tagesskipass
Lehrgangsgebühr:       100 Euro
Material:                      Alpinausrüstung
Lehrgangsleiter:          Leo Führinger
                                                     
Dieser Lehrganglegt sowohl für die alpine Ausbildung die technischen Grundlagen. Die Körperposition und die Kriterien einer guten Kurve sind gerade beim Tiefschneefahren wichtig

03 HIKE & RIDE Teil1 21.01. - 24.01.2016

Übungsleiter Tour Teil 1
(Hike& Ride Allgäau)
Ort:                              Haus Rheinland Pfalz, Oberjoch, Allgäu
Termin:                        von Do. 21.01.2016 (21.00 Uhr LG Eröffnung)
                                    bis So 24.01.2016
Meldeschluß              24.12.205
Zielgruppe                  Skiübungsleiter  mit gültiger Lizenz (Grundstufe oder Instructor)
Teilnehmeranzahl:     18 (ALLE die rechts in der Spalte aufgeführt sind)
Voraussetzungen:       gültige Lizenz (Grundstufe oder Instructor) und
                                    Teilnahme am Theorietag
Kosten:                       150 Euro Unterkunft Zweibettzimmer inklusive Halbpension (Anzahl begrenzt)
                                    
Lehrgangsgebühr:      70 Euro
Material:                     siehe Anhang
Ausbilder:                   Roland Zschorn; Alfons Fürst, Stefan Leicht

Im Oberjoch haben wir unser Stützupunktzentrum als idealen Ausgangspunkt für naheliegende Touren im Allgäu und Tannheimer Tal. Ein MUSS in dieser Saison!


Unterkunft:
Wir wohnen im Haus Rheinland-Pfalz. Dieses Haus gehört dem Landessportbund Pfalz und ist mit ca. 50 Betten für Sportgruppen ideal. Die Zimmer sind m eist 2 Bettzimmer mit eigener Dusche + WC, jedoch gibt es auch einige Zimmer mit Etagendusche. Zimmerwünsche bei Anmeldung können leider nicht berücksichtigt werden, die Lehrgangsleitung behält sich die Verteilung vor.
Das Haus bietet Halbpension (Frühstücksbuffet und Abendbuffet), abends können Getränke an der Hausbar erworben werden, Preise sind moderat. Im Haus befinden sich eine Turnhalle und ein Kletterraum (Bouldern), sowie einige Gruppenräume für die Theorieabende.
Für die abendliche Geselligkeit gibt es einen Kamin.

Für's Christkind

Die Materialliste (Danke an Sandra)  ist umfangreich und sicher nicht in voller Länge für die ersten LGs relevant. Daher habe ich die Grundausstattung grün markiert.

Klettergurte können wir im Bedarfsfall leihen, sollten aber bei unseren LGs (ohne Gletscher) nicht relevant sein.

Literatur gibt es auf der SVP Geschäftsstelle in Edenkoben.
 


-          Tourenski

-          Tourenfelle

-          Harscheisen

-          Lehrpläne

o   Freeride Risikomanagement Alpin/SnowboardSkibergsteiegen, Freeriding

o   Skibergsteigen - Freeriding: Alpin-Lehrplan 4

o   Wetter und Orientierung: Alpin-Lehrplan Band 6
 DSV Faltblatt Lawine

-          Lawinenpieps (digital)

-          Lawinensonde

-          Lawinenschaufel (kein Plastik, nur aus Metall!)
-          Biwacksack (den dünnen für Verletzte und Notübernachtung im dicken)
-          1. Hilfe-Päckchen (Werkzeug, Teelicht, Ohrstöpsel, Rettungsdecke, Mullbinden, Tape, sterile Kompressen, Pflaster, Elastische Binden, Dreieckstücher, Schere, Taschenmesser, Spam-Splint-Schine, Schreibzeug, Medikamente insb. Ibuprofen, Aspirin, Voltaren),
-          Rebschnüre (4-5 mm)
-          Schraubkarabiner (2 Stück)
-          Kabelbinder
-          Handy (evtl. altes (nicht Smarthphone) Handy wegen Akkulaufzeit)
-          Kompass (nicht digital!) von Recta, Silva
-          Höhenmesser oder
-          GPS-Gerät (mit barrometrischem Höhenmesser)
-          Topografische Karten (zwischen 1:10.000 oder 1:25.000)
-          Kartenvermesser (vom DAV)
-          Taschenlampe / Stirnlampe
-          ABS-Rucksack
-          Avalung-System
-          Ersatzhandschuhe
-          Klettergurt (nur bei Hoch- oder Gletschertouren Tipp: die günstigen tun's, weil man damit besser laufen kann)
-          50m Seil (bringt der Bergführer mit)

Sonntag, 21. Juni 2015

Southbowl 21. Juni, Kallstadt

wir treffen uns in Rainers Schorlehof zum Bike and Barbeque
Weinstraße 29
D- 67169 Kallstadt

Kommt je nach Gusto zu unterschiedlichen Zeiten und bringt Eure Lieben mit:


Powderhound Wellnessprogramm (Mountainbiken):
13.00 Uhr  abfahrbereit auf'm dem Mountainbike. Dirk wird eine gemütliche Tour durch die Weinberge und den Pfälzerwald führen. Nix für Profis, aber man sollte sich unter Moutainbiken etwas vorstellen können.

Verbandsskischule
Um 15.00 Uhr findet eine offizielle Sitzung der VSS statt. Dirk und ich und wer das ist, werden uns abseits dieses Treffens leise über Canada unterhalten....

Neueinsteiger:
16.00 Uhr Wer sich für die Powderhound Ausbildung zum Tourenübungsleiter interessiert, trifft sich mit mir gemütlich an einem Tisch und erfährt etwas über die Ausbildung, Material und die Fähig- und Fertigkeiten, die man mitbringt bzw lernt.

Wenn genügend Neueinsteiger kommen (ein paar haben sich angekündigt), sollten die Powderhounds einen Kompass und eventuell Planzeiger und ne Karte der Umgebung  (wer hat) mitbringen, um

Grillen:
Der offizielle Teil ohne Geschwätz und Anstrengung, sondern mit Grillen und gemütlichem Beisammensein beginnt um 17.00 Uhr
Dazu bringt jeder sein Grillgut mit und hoffentlich einen kleine Salat oder Süßkramgeschichte.
Getränke merken und bevor es zu spät ist, rechtzeitig die Getränkespende in Rainers Schweinderl.

Die Location bietet übrigens 40 überdachte Sitzplätze, falls das Wetter doch nicht so mitspielt.

Fotos, Filme:
Ein Großbildschirm hat Platz, um ein paar Fotos zu zeigen. Außerdem ist dies die Gelegenheit, verschüttetes Material nochmal auszukramen (z.B. Filmchen zum Schneedeckentest etc :-) )
Vielleicht packen wir noch ein paar Highlight Filme aus Canada dazu und Rainer B. bringt einen emotionalen Film über Offpiste Cracks mit.

Southbowl Powderhound Pfalz


Sonntags wenn das Wochenende eigentlich schon am ausklingen ist aber der beginnende Sommer lockt die Familie nachmittags etwas Gemeinsames unternimmt dann ja dann ist Southbowl die Familienabfahrt  der Powderhounds mit Kind und Kegel in unserem neuen rosa und kawasakigrünem Logoleibchen als gemeinsames Event mit der Verbandsskischule an einem Grill der von Rainer angeheizt wird und jeder nur noch sein eigenes Erlegtes drauflegt und für die kalt gestellten Getränke am Ende nur noch einen individuellen Getränkeobulus in's aufgestellte Schweinderl schmeißt das laut aufquiekt wenn die prickelnde Rieslingschorle die Kehle kühlt und wir in Geschichten schwelgen damit die Neuen und Interessierten die herzlich willkommen sind erfahren wie's war im Pionierjahr und was wir in der kommenden Saison planen weil es einfach richtig Laune gemacht hat mit pochendem Herzschlag und Lungen nach frischen Atem ringend seinen Körper an die Grenzen und auf den Grat zu bringen mit Kompaß und Karte die Marschroute zu bestimmen und sich in einer Gruppe entspannt mit Freunden überlebenswichtiges Wissen anzueigenen  in das wir den Neulingen an diesem Tag gerne einen Einblick geben um die Leidenschaft zu entfachen Berge natürlich zu erleben.


Wer verstanden hat um was es geht, ist für die Soutbowl qualifiziert und bekommt mit der Anmeldung an meine Mailadresse die genauen Joining Instructions. Alle Neulinge und Interessenten für die Ausbildung sind herzlichst eingeladen.
Southbowl 21.Juni, ab nachmittags, Kallstadt Fleisch und Salat mitbringen, Knoten in den Kalender

Dienstag, 24. März 2015

The Rise of the Powderhounds (thanks@ Stephan!)



Kurvig schlängelt sich die Bundesstraße L 237 über grüne Wiesen in Richtung Kühtai. Während ich mich im Auto mit viel Spaß an der Fliehkraft durch die Serpentinen nach oben arbeite, fällt mir wieder ein, wie ich vor vier Wochen bereits diese Strecke in die Stubaier Alpen genommen habe. „Hike & Ride Kühtai“, so die offizielle Namensgebung für die Veranstaltung. Ausgangspunkt damals: die Dortmunder Hütte am Ortseingang von Kühtai. 





Mit Lawinenverschüttetensuchgerät (kurz LVS), Sonde und viel Engagement sind damals 18 unerschrockene Pfälzer aufgebrochen, um sich der Herausforderung Tourenskilauf zu stellen. Manche bereits mit imposanter Tourenerfahrung, andere wussten gerade mal, dass die Felle unter die Skier und nicht um den Hals gehören. Geeint hat alle Teilnehmer ein wesentlicher Punkt: die Leidenschaft für Berge und Schneesport.


Und so kam es, wie es kommen musste: Für den Lehrgang konnte Organisator und Vater der „Powderhound“-Bewegung Lotti niemand geringeres verpflichten als Peter Preuss, Teamchef des Bundeslehrteams und damit der „Godfather of Tourenskilauf“ schlechthin. Nach der ersten Sichtung dieser angefixten Tourengeher-Aspiranten wusste er nicht recht, ob er in einer Casting-Show für „Verstehen Sie Spaß?“ gelandet ist oder ob diese Horde aufgeregter Novizen tatsächlich das Zeug dazu hat, die Bergvagabunden der Zukunft abzugeben.


Der erste Ausbildungstag sollte sämtliche Fragen beantworten. Stramm und entschlossen bewegen sich die beiden Trupps aus Grundstufen- und Instructor-Lehrgang stetig in die hochalpinen Regionen. Erklärungen über Wetter- und Lawinenkunde lauschen sie andächtig, stellen die richtigen Fragen und sind wissbegierig bis ins Detail. Ein Referat am Abend rundet die theoretische Ausbildung ab und am nächsten Morgen steht die Truppe wieder mit genau der gleich hohen Motivation auf der Matte wie am Vortag. Oder ist sie sogar noch gewachsen? 


Am Ende des ersten Lehrgangs muss sich Peter und sein Team eingestehen, dass der Enthusiasmus aus der gesamten Gruppe ausgesprochen ansteckend ist und viel Zuversicht für den kommenden Lehrgang weckt. Aber wird diese Zuversicht auch dann noch bleiben, wenn der Muskelkater von jeder Faser bekannter Muskelgruppen Besitz ergriffen hat und zudem noch Muskeln wehtun, deren Existenz man bislang nicht einmal geahnt hat?
Sie blieb. 

Und so freue ich mich schon während der Fahrt darauf, die gleiche Truppe fast einen Monat später wieder in Praxmar zu treffen. Der Ort mit dem sonderbaren Namen liegt versteckt hinter Kühtai in einem Seitental und ist ein wahres Mekka für Tourengeher. Diesmal beinhaltet der Lehrgang neben dem Organisieren und Führen von Skitouren auch eine Lehrprobe und die Theorieprüfung. 


Lampsenspitze, Zwieselbacher Rosskogl und Zischgeles sollten die Objekte unserer Begierde für die kommenden Tage werden. Dazu hatten wir einen Mix aus allen nur möglichen Wetterbedingungen gebucht: Strahlender Sonnenschein war genauso vorhanden wie Nebel oder Schneefall. Jede Tour wurde akribisch am Abend vorher ausgearbeitet, die Schlüsselstellen herausgestellt und ein Tourenprofil angelegt. Das stellt sicher, dass man vor bösen Überraschungen während der Tour verschont bleibt. 

 Dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt, zeigt uns unser Ausbilder Roland Zschorn ausdrucksvoll im abendlichen Seminar. Bei Fallbeispielen aus der Vergangenheit werden im Nachhinein Lawinenwarnstufe, Hangneigung, Temperatur, Wind und Exposition zueinander in Relation gesetzt und analysiert.

Die Vermittlung der Inhalte geschieht in Gruppenarbeit. An diesem Abend trifft nüchterne Katastrophenbeschreibung auf pfälzische Kreativität:  Möglicherweise ist es das erste Mal, dass ein Lawinenunglück von einer Laienspielgruppe auf der Bühne in Szene gesetzt wurde. Die anfängliche Heiterkeit darüber, dass unsere Powderhounds jetzt auch auf Prad Pitt und George Clooney machten verstummte schlagartig, als die Lawine virtuell ausgelöst wurde. Lotti hierzu später: „Ich hatte richtig Gänsehaut, als mir klar wurde, was wir hier gerade spielten.“ Das Ergebnis des Abends: Die Ausgangslage ist niemals so schwarz-weiß, wie man es sich wünschen würde, wenn man selbst irgendwann einmal die Verantwortung für eine Gruppe im Gebirge übernehmen soll. Oftmals bewegt man sich in einem Graubereich, der gut gehen kann- aber nicht immer muss. Aus diesem Grund ist „Risikomanagement“ ein zentrales Thema über den gesamten Lehrgang hinweg. Wann kann man einen Hang noch fahren oder ersteigen und wann wird es ein Spiel mit dem Tod? Je mehr Informationen wir über die Indikatoren bei einem Lawinenabgang haben, desto sicherer fühlen wir uns.

Aber wir wissen: diese Sicherheit ist trügerisch. Und daher ist es auch wichtig zu wissen, was passieren muss, wenn es dann doch einmal passiert sein sollte. 


Der sichere Umgang mit LVS und Sonde ist daher ein Kernthema und wird auch in einer Simulation geprüft. Nach kurzer, aber intensiver Diskussion beschließen wir anstelle von zwei Teilnehmern lediglich Rucksäcke mit LVS-Geräten im Schnee zu verstecken und suchen unter Zeitdruck die beiden virtuell Verschütteten. Zeit ist ein kritischer Faktor, will man die beiden Kameraden noch lebend bergen. Mehr als 15 (in Worten: fünfzehn) Minuten bleiben nicht, bis das Opfer erstickt ist. Danach wirken Druck und Kälte schnell und effektiv in Richtung Erfrierungstod.

Nachdem alle Teilnehmer die beiden Rucksäcke unbeschadet und in weniger als 5 Minuten aus der imaginären Lawine befreien konnten, gibt uns das noch mehr Zuversicht für den Ernstfall. Dieses Ergebnis ging auch direkt in die Endbewertung mit ein. Am Ende der drei Tage stehen unbeschreibliche Eindrücke aus einer phantastischen Landschaft, viele neue Erfahrungen rund ums Überleben in den Bergen und 16 frischgebackene Übungsleiter Skitour mit pfälzischem Migrationshintergrund.

Falls sich der letzte Absatz wie ein Schlussakkord gelesen haben sollte: Diese Tage waren erst der Anfang. Denn zum einen macht es viel mehr Spaß, diese wunderbare Bergwelt mit einigen wenigen Gleichgesinnten zu teilen als mit dieser Ansammlung von Vollpfosten, die sich auf den Pisten zwischen Semmering und La Plagne mittlerweile oftmals tummeln. Und zum anderen sind diese Powderhounds eine echt coole Truppe, die bestimmt noch viele Gipfelerlebnisse vor sich haben. Auch im Schnee.

Montag, 23. März 2015

Herzlichen Glückwunsch

an 16 (!!!) frischgebackene PFÄLZER POWDERHOUNDS die am Wochenende den Lehrgang zum Skitourenübungsleiter bestanden haben:
 
Annette, Brigi, Nina, Sabine, Carlo, Claus, Dirk, Jörg, Klaus, Lotti, Maddin, Markus, Michael, Marius, Rainer und Stephan
 
und herzlichen Dank an unsere Ausbilder
Roland, Stefan, Peter, Dominik und Leo! Ihr habt uns den Ernst der Sache mit viel Engagement und Spaß vermittelt.
 
Mein persönliches Fazit der Ausbildung
- die Pfälzer können mehr als Abfahren, Dubbeglas und Woischorle. Ihr ward ein unglaubliches Team, das gebrannt hat und nie die Lockerheit verloren hat! (Die Abfahrt von der Lampsen mal ausgenommen)
- unsere Ausbilder waren sensationell drauf und die Wissensvermittlung und Vorsicht stand immer im Vordergrund. Wir hatten nie das Gefühl Prüfling zu sein, sondern zukünftiger Bergpartner, den man gerne ausbilden möchte!
- wir dürfen uns entspannt zurücklehnen und zuhören, wenn von “die Alpinen” die Rede ist
- Snowboard und Ski kann und gehört zusammen!
- wir wurden gestern am Zischgeles zurecht belohnt.
 
Ich freue mich auf unsere erste Fortbildung “Meet Friends & Hike”
Lotti























Dienstag, 17. März 2015

Knoten ins Ohr

Für die Bergrettung benötigen wir die kleine Knotenkunde. Also Schnürsenkel raus und üben.

Vor Ort gibt's dann richtige Reepschnüre (thanks @Roland)!


Achterknoten, Prusik und Mastwurf

Prusik

Mastwurf

Achter, gesteckt


oder hier


Donnerstag, 26. Februar 2015

Ausbildung/Upgrade Freeride & Tour - Backcountry Praxmar



Übungsleiter Tour Teil 2
(Backcountry Praxmar)
Ort:                              Alpengasthof Praxmar,Sellraintal, Österreich
Termin:                        von Do. 19.03.2015 (20.00 Uhr LG Eröffnung)
                                    bis So 22.03.2015
Meldeschluß                19.01.2015
Teilnehmeranzahl:      14 plus Gäste
Voraussetzungen:        
Kosten:                        71 Euro Unterkunft Doppelzimmer und 4er Appartment
                                    54 Euro Lager (Ermäßigung auf DAV Ausweis)
                                    0 Euro für einen Tagesskipass
Lehrgangsgebühr:       60 Euro
Ausbilder:                    DSV Landes- und Bundesausbilder Skitour

Praxmar ist der ideale Ausgangspunkt für unsere Ausbildungstouren. Neben drei Hausbergen steht uns ein LVS-Trainingssuchfeld zur Verfügung, sowie ein Vortragsraum (der bei unsere Gruppengröße eher kuschelig sein sollte).
Wir werden wieder von Ausbildern des BSV unterstützt. Die haben zwar genug mit uns zu tun, schätzen aber unsere Geländegängigkeit wenn's runter geht.

 






Hausaufgabe 4/4 Wissen

Eure Gruppe solltet Ihr mit einer sturkturierten Vorgehensweise briefen in puncto:

- Organisation Selbst- und Kameradenhilfe
- Suchphasen (Signal, Grob, Fein, Punkt, Buddeln)
- LVS Reichweitenkontrolle
- Gebrauch des Kompass und der Karte
- Natur- und umweltschonende Skitouren
- Alpine Gefahren (subjektiv und objektiv)
- Biwaksackverschnürung (müssen wir vorher trainieren)
- Biwakbau (müssen wir vorher trainieren)
- Dreieckstuchverband
- Streckschiennung
- Kälteschäden verhindern und behandeln
- Spitzkehren
- Schneedeckendiagnose
- Taschenkarte
- Verhalten bei Lawinengefahr (Aufstieg, Abfahrt, IN der Lawine) DAMIT soll nicht vermittelt werden, dass ein höheres Risiko eingegangen werden kann!


Ihr solltet Rede und Antwort stehen können in puncto:

Risikomanagement
  • Schnee, 
  • Lawinenlagebericht, 
  • Reduktionsfaktoren,
  • Neuschneemengen (günstig/ungünstig)
  • Wettereinflüsse

Kameradenhilfe
  • Organisation Unfall
  • Schock, Blutung, Bruchm Unterkühlung, Höhenkrankheit

Wetter

Tipp: lernt diese Themen strukturiert. Mit den richtigen Antworten und Checkpunkten erhöht Ihr Eure eigene und die Sicherheit der Gruppe!


Mittwoch, 25. Februar 2015

Hausaufgabe 3/4 Planung der Lampsenspitze

Wer beim Onlinekurs gut aufgepasst hat, für den wird es ein Leichtes sein, für die Lampsenspitze eine Skitour zu planen (Aufstieg und Abstieg)

Die notwendigen Formulare findet Ihr in der Dropbox

Thanks @Powder Dörk mit dem Hinweis:
"1:25000 passt erstaunlich genau, hab einen Ausdruck mal mit der
Originalkarte verglichen.
Wichtig: Beim PDF-Drucken "tatsächliche Größe" im Druckmenu von Acrobat
auswählen!" 
Danach sucht Ihr Euch einen zweiten Berg aus. Ziel ist es, als Gruppe, alle umliegenden Gipfel des Praxmarer Tals zu kennen:
- Zischgeles (!)
- Schöntalspitze (!)
- Lüsener Fernerkogel
- Lüsener Spitz

Sucht Euch einen aus. Eure Route könnt Ihr mit der Alpenvereins App überprüfen.


Das Einreichen der Hausaufgaben schließt "Kühtai Hike & Ride", also Teil 1 des Lehrgangs ab. Bitte bringt die Unterlagen also zum LG mit.




Hausaufgabe 2/4 Onlinekurs Tourenlehrpfad

Lernen ist umso nachhaltiger, je mehr Sinne und Situationen man schafft.
Der Tourenlehrpfad gibt unter dem Punkt "LERNEN"

tourenlehrpfad lernen

kleine Lerninseln als Wegpunktmarken aus, die sehr sinnvolle kleine Lerneinheiten für Zwischendurch sind.


Unseren Berg Lampsenspitze werden wir nicht nur online planen, sondern später auch mit Papier und Bleistift und zum zweiten Teil sogar BESTEIGEN.

Tourenlehrpfad Lampsenspitze


Am besten Ihr organisiert Euch zu zweit oder zu dritt und arbeitet die Hausaufgabe an einem Abend aus.




Das Matterhorn des Sellraintals


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Von WhatsApp gesendet

Hausaufgabe 1/4 Orientierung & Positionsbestimmung

Die erste Aufgabe geht um Orientierung und Positionsbestimmung.


Bitte stellt Euch bei Gelegenheit auf einen markanten Punkt und bestimmt mit Hilfe des Kompasses Eure Koordinaten - beim Wandern, zuhause oder in der Mittagspause aus dem Bürofenster.

Dazu nehmt Ihr eine enstprechende Karte (z.B. Pfälzerwald) oder über
http://www.geoportal.rlp.de/portal/karten.html?
-> Maßstab einstellen
->Kartenausschnitt wählen
-> als PDF drucken

und bestimmt die Position über den genommenen Azimut im zweiten Schritt grafisch Eure Position.


Wieviele Werte muß ich nehmen, wenn ich in der Rheinebene messe? Richtig! ;-)


Bitte macht ein Foto von Eurer Übung und ladet es in die Dropbox. Die witzigste Position erhält zur LG Eröffnung ein Freigetränk von mir.

Prüfungsrichtlinien

Die Prüfungsrichtlinie orientieren sich an den DSV-Richtlinine und sind kompatibel mit den Ausbildungen in anderen Landesverbänden.

Es gibt vier voneinander unabhängig zu bestehende Bereiche:

  • Skitechnik (Aufstieg und Abfahrt)
  • Führungskompetenz (Tourenplanung, Führungsverhalten, Beurteilung alpine Gefahren, Orientierung, Spuranlage, Schnee-Lawinenkunden und Risikomanagement)
  • Fachwissen
  • Selbst- und Kameradenhilfe

Erhaltene Bewertungen aus Teil 1 fließen in diese Bereiche zu 50% hinein.(z.B. für Skitechnik, Führungskompetenz) Fachwissen und Selbst- und Kameradenhilfe werden auf Teil 2 zusätzlich geprüft.

In der Grundstufe werden alle Fertigkeiten im Tagesverlauf vermittelt und von den Teilnehmern abgerufen. Dabei ist das zu prüfende Niveau der Fertigkeiten so angesiedelt, dass eine Skitour bei einfachen bis mittleren Bedingungen zugrunde gelegt wird.
Die Selbst- und Kameradenhilfe wird im LVS Suchfeld geprüft (Einzelverschüttung).

In der Oberstufe/Instructor werden alle Fertigkeiten im Tagesverlauf vermittelt und von den Teilnehmern abgerufen. Dabei ist das zu prüfende Niveau der Fertigkeiten so angesiedelt, dass eine Skitour bei mittleren Bedingungen zugrunde gelegt wird. Desweiteren werden Vermittlungsfähigkeiten (z.B. strukturierte Erklärung der Selbst- und Kameradenhilfe für Gruppe) gefordert.
Das Wissen wird zusätzlich in einer schriftlichen Prüfung abgerufen.
Die Selbst- und Kameradenhilfe wird im LVS Suchfeld auf Zeit geprüft (Mehrfachverschüttung).



Lawinenwarndienst Tirol

Der Lawinenwarndienst Tirol beschreibt regelmäßig die vorherrschenden Lawinenlagen sehr anschaulich mit hervorragenden Bildern. Auch die analysierten Lawinenunglücke, die leider passieren, haben wenigstens den Nutzen, dass Sie unser Gespür für die Gefahr schärfen und trockenes Wissen emotional verknüpfen. Dann ist es in komplexeren Entscheidungssituationen auch abrufbar.

Gerade für Teil 2 ist es eine tolle Vorbereitung, wenn wir die Schneeentwicklung der nächsten Wochen mitverfolgen und dann im Hinterkopf haben, welche Wettersituation das Schneeprofil vor Ort geformt hat!

http://lawinenwarndienst.blogspot.de/

Dienstag, 24. Februar 2015

Mittwoch, 4. Februar 2015

Upgrade Freeride & Tour - Hike and Ride TEIL1



                             Übungsleiter Freeride & Tour Teil 1
(Hike& Ride Kühtai)
Ort:                              Dortmunderhütte, Sellraintal, Kühtai, Österreich.
Termin:                        von Do. 19.02.2015 (21.00 Uhr LG Eröffnung)
                                    bis So 22.02.2015
Meldeschluß                19.12.2014
Zielgruppe                   Skiübungsleiter  mit gültiger Lizenz (Grundstufe oder Instructor)
Teilnehmeranzahl:     21 (ALLE die rechts in der Spalte aufgeführt sind)
Voraussetzungen:       gültige Lizenz (Grundstufe oder Instructor) und
                                    Teilnahme am Theorietag
Kosten:                       ca 145 Euro Unterkunft Zweibettzimmer inklusive Halbpension (Anzahl begrenzt)
                                    70 Euro für einen Zwei-Tagesskipass (Instructor Lizenz: -20%)
Lehrgangsgebühr:      60 Euro
Material:                     siehe Anhang
Ausbilder:                   Peter Preuss (DSV Bundesausbilder Tour) plus zwei bayrische Kollegen vom LLT Tour.


Für die erfahrenen Skiübungsleiter schaffen wir mit der Ausbildung zum Übungsleiter Tour / Freeride im SVP einen Schwerpunkt, der in vielen Vereinen stark nachgefragt wird. Mit den Upgrade Lehrgängen an zwei langen Wochenenden ermöglichen wir insbesondere Berufstätigen den Königsweg einer Ausbildung im Bereich Tour / Freeride. Die Vereine können auf qualifizierte Skischulmitglieder zurückgreifen, die in leichtem und mittleren Gelände (also kein Absturzgelände oder Gletscher etc) legitimiert sind, Gruppen zu führen.
Davon abgesehen erwerben die Teilnehmer Fertigkeiten, die ihre eigene Sicherheit und die ihrer Bergkameraden erhöht.
 


Im Hike & Ride Kühtai (Teil 1) werden die Grundlagen gelegt. Wir müssen nicht alles mit Fellen erarbeiten, sondern werden an zwei Tagen die Lifte nutzen um vielfältiges Gelände, Lagen und Schneeverhältnisse zu erleben.

Richtig knuffig wird’s auf Backcountry Allgäu (Teil 2). Weit weg von jedem Parkplatz (im Backcountry des Nebelborns) erarbeiten wir uns bereits den Weg zur Hütte, das Gepäck für’s Wochenende auf dem Rücken. Rundherum finden wir unzählige Möglichkeiten ein unberührtes Gelände zu finden. Den Winter sollte man allerdings bis dahin genutzt haben, Kondition zu tanken.

Bitte beachtet in Eurer Anreise schon jetzt folgendes: Der Hatsch auf die Schwarzenberghütte
nimmt 2,5 Stunden in Anspruch. AUSSER man erwischt den letzten Touribus ins Tal raus. Der geht mit dem Bus. Wer den erwischen möchte, sollte sich nach der Mittagspause auf den Weg machen und hat dann nur noch 30min Aufstieg (aufgefellt) zur Hütte.
Was uns dann allerdings erwartet, ist Bergidylle pur. :-=



 Freeride am Titlis - Bea at its best


Die Ausbildungsinhalte und die Prüfung sind rein praxisorientiert.

Schnee- u. Lawinenkunde – Risikomanagement
  • Entscheidungsstrategie und Schneedeckenanalyse
  • Schnee und Schneedecke
  • DSV-Taschenkarte zum Lawinen-Risikomanagement
  • Interpretation Lawinenlagebericht
Orientierung
  • Kartenkunde
  • Künstliche und natürliche Orientierungshilfen/ GPS
Tourenplanung
  • DSV-Taschenkarte zum Lawinen-Risikomanagement
  • Tourenplanung mittels GPS
Führungstechnische und –taktische Maßnahmen
  • Auf-und Abstieg zu Fuß und mit Fellen
  • Selbst- und Kameradenhilfe
  • Einführung ins LVS-Gerät
  • Verschüttetensuche (Mehrfachverschüttung)
Führungskompetenz
  • Tourenplanung nach 3 x 3 Filtermethode (nach W. Munter)
  • Interpretation Lawinenlagebericht
  • Verantwortungsbewusster Umgang mit Alpinen Gefahren
  • Gelände und situationsangepasste Spuranlage im Auf- und Abstieg
  • Orientieren im Gelände mit GPS, Umgang mit Karte und Kompass
  • Führungstechnische und -taktische Maßnahmen bei der Abfahrt und im Aufstieg
  • Sicherheitsbewusstes und naturverträgliches Verhalten
Selbst- und Kameradenhilfe
  • Richtiges Verhalten im Notfall
  • Lawinenverschüttetensuche, Schwerpunkt Mehrfachverschüttung
Die Prüfung umfaßt zwei Teile
  • Führungsaufgabe
  • Suche mit dem LVS auf Zeit (Mehrfachverschüttung)
Ausrüstung (Pflicht):
Helm , LVS-Gerät (frische Batterien), Schaufel, Sonde,  Rucksack,  Kompass, topografische Karte des Skigebiets (beorgen wir vor Ort / gruppenweise), Skistöcke, Freeride-Ski mit Freeridebindung (Aufstiegsmechanismus), Felle, Harscheisen, Freeride- oder Pistenskischuhe, erste Hilfe Pack, wenn vorhanden (optional): GPS-Gerät, Lawinenairbag
Alle weiteren Ausrüstungsgegenstände sollten für Teil 1 in der Gruppe vorhanden sein, also z.B. Biwaksack, Karabiner, Reep Schnüre... 

Anfahrt Dortmunderhütte
Ab Landau sind es ca 400km über die Fernpaßroute.

Wir haben dort sieben 2-3-Bett Zimmer und ein 8er Zimmer gebucht. Die sehr effiziente "lean communication" mit der Hütte läßt eine vorherige Zimmereinteilung als nicht sinnvollerscheinen.

Wir haben dort HP gebucht und bekommen daher a l l e den DAV Preis. Sicherheitshalber DAV Ausweis mitbringen, wer einen hat.

Instructor - to be or not to be:
Mit einer gültigen Instructor Alpin Lizenz hat man die Möglichkeit, direkt den Instructor Tour zu versuchen. Während bei der Grundstufe die Basics trainiert werden und derden Anwendung/Ausführung über den Tag verteilt von den Ausbildern notenfrei beobachtet und beurteilt werden, müssen bei der Instructorprüfung (ebenfalls über den Tag verteilt) bestimmte Aufgaben gelöst werden, die dann benotet werden.
Wer die Prüfung nicht schaffen sollte, hat dennoch gute Chancen, das Grundstufen Level zu erreichen, gerade wenn man davon ausgeht, dass für diesen Upgrade LG schon einiges an Wissen mitgebracht wird!
Wenn der Ausbilder fragt, welchen Azimut der herrliche Berg gegenüber wohl sein eigen nennt, sollte man aber keine Kulleraugen bekommen und erstmal das Bändchen an den Kompaß fummeln müssen.

Es gibt in diesem Jahr zwei Ausnahmen, welche die Theorie im nächsten Jahr nachholen dürfen.

Tagesplanung:
Bei der Skitour ist alles von den gegebenen Verhältnissen abhängig. Nichtsdestotrotz besteht die Planung darin, am ersten Lehrgangstag die Lifte in Anspruch zu nehmen und auf das Thema Risikomanagement einzugehen.
An den weiterne Tagen werden Touren unternommen, um die weiteren Ausbildungsinhalte zu lernen.
Die Abende verbringen wir mit Theorie und Tourenplanung. Dubbeglas also nicht vergessen ;-)

Eine gute Anreise wünscht Euch
Lotti